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Lieber Kunde,


damit wir Sie noch besser informieren können, haben wir uns dazu entschieden, unser Angebot im Internet abzubilden.


Die vielen seltenen Graphiken und Ansichtskarten können wir nicht alle sofort präsentieren.


Sie können unser Angebot mitgestalten. Nennen Sie uns Ihr Sammelgebiet, wir suchen nach den vorhandenen Artikeln und bilden auch besonders preiswerte Ware in unserem online-Shop ab. Wir machen uns für Sie gerne diese Arbeit. Sie können zu Hause vor Ihrem PC ganz entspannt die qualitativ hochwertigen Abbildungen über www.antiqpaper.de im Internet aufrufen und Ihre Entscheidungen treffen. Damit dies auch ohne Zugriff anderer Kunden möglich ist, können Sie Artikel für eine bestimmte Zeit reservieren lassen. Erst nach dieser Zeit stehen diese Positionen dem nächsten Kunden zur Verfügung.


Sammel-Kostbarkeiten wollen vor Schmutz und anderen Umwelteinflüssen geschützt sein.

Wenn Sie für festliche Anlässe nach einer besonderen Geschenkidee suchen oder sich einen wertbeständigen Schmuck für repräsentative Räume wünschen, bieten wir Ihnen diesen Schutz durch Veredlung der Bilder in unserer Einrahmungswerkstatt an.

Der erfahrene Sammler fordert Schutz aller Stücke, unbehinderte Einsicht in die geordneten Bestände und praktische Handhabung. Diese anspruchsvollen Wünsche können Sie sich mit den angebotenen SAFE-Sammel-Systemen erfüllen.


Wir arbeiten in Seeheim-Jugenheim an der schönen Bergstraße. Wir haben keine festen Öffnungszeiten. Sie können gerne telefonisch unter +49-6257-64370 oder per E-Mail über
elke.neudenberger@antiqpaper.de
einen Termin abstimmen. Telefonisch erreichen Sie uns ab 10 Uhr. Bitte haben Sie etwas Geduld, wenn Sie nicht sofort Erfolg haben, wir sind oft unterwegs.


Unser kleines Lexikon über graphische Techniken :


Druckverfahren Entwicklung


Holzschnitt Hochdruck China 8. Jahrhundert/1400

Radierung Tiefdruck Frühformen ab 1400/1515

Kupferstich Tiefdruck 1446


Aquatinta Tiefdruck 1765

Lithographie Flachdruck 1797

Holzstich Tiefdruck Ende 18. Jahrhundert


Stahlstich Tiefdruck 1820

Chromolithographie Flachdruck 1837


1 Holzschnitt


Auf eine vorbereitete Holzplatte wird die Vorzeichnung seitenverkehrt aufgetragen.


Alle Teile, die nicht drucken sollen, werden aus dem Druckstock geschnitten.


Die erhöht belassenen Partien werden mit erwärmter Druckerschwärze versehen und auf das leicht angefeuchtete Papier gepresst.


Erkennungsmerkmale


Leichte Prägung des Druckbildes auf der Rückseite.

Durch den geringen Anpressdruck entsteht kein Plattenrand.

Die Farbe der Linien ist auf dem gesamten Blatt gleich dicht, da die Druckfarbe auf jedem druckenden Teil gleich aufliegt.


2 Radierung


Mit einer Radiernadel werden der Druckplatte Verletzungen in Form von Linien und Punkten zugefügt. Zu beiden Seiten der Rillen stellt sich das verdrängte Material auf und bildet einen Grat.


Die bei der Verletzung entstandenen Vertiefungen der Platte nehmen die Druckfarbe auf.


Durch Aufpressen eines angefeuchteten Papiers wird die Farbe aus den Vertiefungen und Rillen wieder herausgesaugt und erscheint auf dem Druckpapier.


Erkennungsmerkmale


Die Farbe liegt reliefartig erhöht auf dem Papier.

Der Gratschatten, der neben dem Grat als weicher Begleitton auftritt.


3 Kupferstich


Auf eine Kupferplatte mit einer dünnen Beschichtung aus Firnis, Kreide, Ruß oder Wachs wird die seitenverkehrte Zeichnung übertragen.


Mit einem Grabstichel werden die Linien und Punkte der Zeichnung vom Körper weg spanabhebend in das Metall gegraben.


Die Farbe dringt auf der erwärmten Druckplatte bis in feinste Vertiefungen und füllt die Linien und Strukturen der Zeichnung.


Zu Beginn wurden die Darstellungen der Druckplatte durch Anreiben des Papiers auf das Blatt übertragen. Später fanden Druckerpressen Verwendung, mit denen die eingravierten Zeichnungen unter hohem Druck auf das leicht angefeuchtete Papier übertragen wurden.


Erkennungsmerkmale


Es gibt keine Tonabstufungen, sondern nur Punkte und Linien.

Parallelität der Strichführung, Schraffursysteme (während beispielsweise die Radierung frei in der Linienführung ist).

Unter der Lupe ist erkennbar, dass der Strich in einer haarfeinen Linie beginnt, anschwillt und wieder in einer feinen Linie endet.

Der Strich hat glatte Ränder (und unterscheidet sich dadurch vom Strich in der Radierung, der raue Ränder hat).

Der Strich zeigt keine Verschattungen.


4 Aquatinta


Das technische Prinzip für die Aquatinta beruht auf der Flächenätzung.


Die Druckplatte erhält einen Überzug mit einem säurefesten Ätzgrund. Mit Hilfe geeigneter Nadeln, Griffel oder anderer Werkzeuge wird das Motiv in den Ätzgrund gezeichnet und dieser dabei stellenweise entfernt. Nach der Ätzung der Umrisse wird der Ätzgrund entfernt und die Platte poliert.


Auf die Druckplatte wird pulverisiertes Harz, Kolophonium oder Asphalt durch Erhitzung von unten aufgeschmolzen. Jedes einzelne Korn schützt bei der anschließenden Ätzung das darunter liegende Metall.


In einem Säurebad folgt die Ätzung. Dabei frisst sich die Säure an den nicht abgedeckten Stellen zwischen den aufgeschmolzenen Staubkörnchen in das Metall der Druckform und macht es für die Farbe aufnahmefähig. Mit jedem weiteren Abdeck- und Ätzvorgang kann eine dunklere Graustufe hinzugefügt werden.


Die so entstandene geätzte Platte wird gereinigt und dann eingefärbt. Die Farbaufnahme wird von der Feinheit der Staubkörner, deren Dichte und der Tiefe der Ätzung bestimmt.


Erkennungsmerkmale


Die ursprünglichen Staubkörner sind als das sogenannte Korn erkennbar.

Durch den hohen Druck, mit dem die Platte auf das befeuchtete Papier gepresst wird, ergibt sich auf der fertigen Grafik eine deutlich erkennbare Prägung und gleichzeitig ein feiner Plattenton, der von einem nicht ganz vollständigen Auswischen der Druckplatte herrührt und den starken Kontrast zwischen Druckerschwärze und weißem Papier entschärft.

Der Plattenrand ist deutlich erkennbar.

Die im Aquatinta-Verfahren ausgeführten Graphiken ähneln lavierten Tuschezeichnungen - sie haben eine Anzahl abgestufte Grautöne.


5 Lithographie


Dieses Druckverfahren nutzt die Eigenschaften von Fett und Wasser, sich gegenseitig abzustoßen.


Bei der Federlithographie wurde eine Federzeichnung mit fetthaltiger Lithographiekreide direkt auf einen glatt geschliffenen Stein gebracht.


Zur Vorbereitung einer Kreidelithographie wird der Stein mit Sand gekörnt, bekommt also eine raue Oberfläche. Das Druckbild wird wie bei der Federtechnik seitenverkehrt auf den Stein übertragen.


Anschließend wird der Stein mit einer Ätzflüssigkeit behandelt. Die Poren des Steins saugen die Ätzflüssigkeit auf, so dass beim Aufwalzen der Druckerschwärze nur die mit Fettkreide oder -tinte bezeichneten Stellen die Farbe annehmen, alle übrigen Flächen sie aber abstoßen.


Zum Druck wird der Stein mit Wasser befeuchtet, mit spezieller Druckfarbe eingewalzt und dann das Druckpapier angepresst.


Erkennungsmerkmale


Im Gegensatz zum Hoch- oder Flachdruck hinterläßt das Motiv auf der Rückseite der Grafik keine reliefartigen Vertiefungen.

Die gleichmäßig dünn aufgetragene Farbe sorgt für ein "weiches" Bild, für ruhige Konturen und Flächen.

Es entstehen eher unscharfe Bilder, bei denen die Linienführung sogar unterbrochen sein kann.

Lithographien haben keinen Plattenrand.

Federlithographien haben einen zarten klaren Strich.

Bei Kreidelithographien sind die Striche aus kleinen Pünktchen zusammengesetzt - sie wirken eher flächig.


6 Holzstich


Um sehr feine bis feinste Linien erzielen zu können, wurde für den Druckstock quer zur Faser geschnittenes hartes Buchsbaumholz verwendet.


Die Linien wurden mit Sticheln aus dem Holz geschnitten.


Mit dem Holzstich können sehr detaillierte Druckgrafiken gefertigt werden, die auch fotoähnlich sein können, mit feinsten Tonabstufungen von Weiß über zartestes Grau bis hin zu Schwarz.


Erkennungsmerkmale


Einen Holzstich erkennt man an den stark schraffierten Schattierungen oder Grautönungen.

Durch die lineare Feinarbeit wirkt der Holzstich nicht plastisch.


7 Stahlstich



Die für den Druck verwendete Stahlplatte wird durch Entzug des Kohlenstoffs weich gemacht, wodurch sie mit beinahe derselben Leichtigkeit bearbeitet werden kann wie eine Kupferplatte.



Die Übertragung des Motivs erfolgt üblicherweise mit einem Grabstichel aus gehärtetem Stahl. Es können auch andere Verfahren Anwendung finden. Danach wird die Platte wieder gehärtet.



Wie beim Kupferstich überzieht man die gravierte Stahlplatte zunächst mit Druckerschwärze. Nach dem Abwischen bleibt die Farbe nur in den mit dem Stichel herausgearbeiteten Vertiefungen haften.



Die Platte wird unter hohem Druck auf angefeuchtetes Papier gepresst, wodurch sich die eingravierten Zeichnungen spiegelbildlich übertragen.



Erkennungsmerkmale


Dem Stahlstich fehlt die graphische Tiefe und der Sprödigkeit des Materials wegen die Vielfalt an Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks.

Feinste Linien und Schraffuren können erzeugt werden.

Der Plattenrand ist deutlich erkennbar.


8 Chromolithographie


Bei der Chromolithographie handelt es sich um einen Mehrfarben-Steindruck, bei dem jede Farbnuance einzeln gedruckt wird. Der Lithograph musste mit viel Farbgefühl die Vorlagen oft auf 15 bis 25 oder mehr lithographische Steine aufteilen. Die einzelnen Druckplatten wurden von Lithographen durch Nebeneinandersetzen kleinster Pünktchen mühselig mit Fettfarben mittels Feder oder Pinsel hergestellt.


Die Chromolithographie erlebte ihre höchste technische Blüte zwischen 1880 und 1910 als Reproduktionsverfahren für farbige Bilder hoher Qualität in Zeitschriften und Büchern, für Plakate, Wandbilder, Postkarten, Sammelbilder (Liebig-Sammelbilder) und Oblaten/Glanzbilder. Ihre Farbkraft wird von keinem anderen Druckverfahren erreicht.


Die bunten "Chromos" sind heute als kulturgeschichtliche und drucktechnische Kostbarkeiten zum begehrten Sammelobjekt geworden.


Erkennungsmerkmale


Chromolithographien bestehen aus einer Vielzahl von einzelnen Punkten (Punktiertechnik).

Es handelt sich um die Farbdrucktechnik mit der höchsten Druckqualität.



Elke Neudenberger

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